Kaléko zum Zweiten. Nach dem großen Erfolg des ersten Albums widmet sich Dota mit „In der fernsten der Fernen“ nochmal musikalisch den Texten der Dichterin Mascha Kaléko.
Mascha Kaléko fängt in den Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts in Berlin an zu schreiben, ab 1929 veröffentlicht sie in Tageszeitungen, die frühen Gedichte sind pointierte Alltagsskizzen auf Berlinerisch. Ihr Erfolg als Literatin bricht mit der Machtübernahme der Nazis jäh ab. Sie darf als Jüdin nicht mehr veröffentlichen. 1938 verlässt sie Berlin, aber die Stadt bleibt ihr fester Bezugspunkt.
Dota Kehr ist Berlinerin, textet, singt und macht seit 2003 mit ihrer Band DOTA. Inzwischen haben sie 16 Alben aufgenommen und unzählige Touren im In- und Ausland gespielt.
Auf einem der Konzerte steckt ihr ein Fan ein Büchlein zu, Autorin: Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Sprache und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Und natürlich gab es noch mehr zu entdecken in Gedichtbänden, Essays, vermischten Aufzeichnungen und Tagebucheinträgen Kalékos. Genug für eine zweite Platte, wiederum mit bekannten Mitstreiter*innen.
Seit September 2023 ist DOTA damit auf Tour. Mit dabei: Dota Kehr (Gesang, Gitarre), Janis Görlich (Schlagzeug), Jan Rohrbach (Gitarre), Jonas Hauer (Keyboards), und Wencke Wollny (Gesang, Saxofon, Klarinette) und Antonia Hausmann (Posaune, Gesang) von der Band Karl die Große.
Es werden Lieder von den beiden Kaléko-Alben und einige Stücke mit eigenen Texten zu hören sein. Akustisch, konzertant, mitreißend!