Benedikt Mitmannsgruber

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© Anna Sophie Kölbl

Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber

Im Mühlviertel sagt man, es braucht drei Dinge, um ein erwachsener Mann zu werden:
Man muss ein Kind zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen.
Benedikt Mitmannsgruber ist kein Mann wie alle anderen.
Er ist dünn, schwach, hat einen Schnauzbart, trägt einen alten Norwegerpullover und ist ein klassischer Antiheld, ein sensibler Losertyp. Statt ein Haus zu bauen und Vater zu werden, sitzt er mit einer Tasse Johanniskrauttee in einem spärlich eingerichteten Hinterzimmer in einer tristen Großstadt und schreibt lustige Geschichten.
Irgendwann begreift seine Familie, dass er nicht altert. Während seine Freunde immer älter werden, Verantwortung übernehmen, Autos kaufen, Kinder zeugen und arbeiten, steckt Mitmannsgruber in der Zeit fest. Er möchte ewig Mitte 20 bleiben. Immer weiter schiebt er das Erwachsenwerden hinaus, bis es unerreichbar und uneinholbar vor ihm liegt.
"Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber" ist das groß angelegte Schicksal eines jungen Antihelden und der Menschen, denen er in seinem Leben begegnet: Er findet die Liebe, trifft Verschwörungstheoretiker, wird enttäuscht, muss in Isolation und lernt, was von zeitloser Bedeutung ist: Sein Hund, seine Freundin und Avocado-Aufstrich.

Homepage von Benedikt Mitmannsgruber

1996

Wie aus dem Nichts ist Benedikt Mitmannsgruber über Nacht 30 geworden.
Umgeben von Wald, Kühen und Bauernhöfen lässt er die letzten Jahre Revue passieren.
Auf dem Dachboden seines Elternhauses entdeckt er ein vergilbtes Album, in dem sich ein Stammbaum seiner Familie befindet.
Für Benedikt Mitmannsgruber beginnt damit eine furiose Reise durch die Vergangenheit seiner Familie und durch seinen eigenen absurden Alltag.
Die Reise beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf an der tschechischen Grenze. Dort entscheiden sich Benedikt Mitmannsgrubers Urgroßeltern dazu, 15 Kinder zu bekommen. In den 1960er Jahren werden Benedikt Mitmannsgrubers Eltern geboren. Sie verbringen ihre Kindheit neben dem Eisernen Vorhang in der tiefsten österreichischen Provinz. Keiner weiß so richtig, ob der kleine Streifen Land eigentlich zu Tschechien oder zu Österreich gehört. In den 1990er Jahren fällt der Vorhang und Benedikt Mitmannsgrubers Eltern entschließen sich, einen Sohn zu zeugen. Dieser wird in eine Welt geboren, in die er nie so richtig hineinpasst, die er aber mit all ihren schrulligen Bewohnern und Eigenheiten trotzdem liebt.
Eine Hommage an das Aufwachsen im Nirgendwo. Eine Liebeserklärung an die vergessenen Kaffs. Eine Reise in die eigene Vergangenheit. Ein skurriler Blick auf unsere Gesellschaft und auf eine aus den Fugen geratene Welt.
Benedikt Mitmannsgrubers drittes Programm 1996 ist seinen zwei Eltern und vier Großeltern gewidmet. Trotz schwierigem Aufwachsen am Ende der Welt mit wenig Perspektiven formen sie Benedikt Mitmannsgruber zu dem, der er heute ist!

Homepage von Benedikt Mitmannsgruber

© Anna-Sophie Kölbl

Alle Termine

Donnerstag, 12.06.
19:30
Benedikt Mitmannsgruber
Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber
Bestellen VVK Kat 1: € 27,50 VVK Kat 2: € 22,50
Freitag, 17.10.
19:30
Benedikt Mitmannsgruber
Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber
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Sonntag, 14.12.
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Dernière
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Freitag, 06.03.
19:30
Premiere
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1996
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Mittwoch, 11.03.
19:30
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1996
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Donnerstag, 16.04. 2026
19:30
Benedikt Mitmannsgruber
1996
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